»Wenn jemand eine Reise tut, So kann er was verzählen.« Matthias Claudius. Ja, das ist wohl wahr. Allerdings scheint der Motorrad-Gott in Südtirol uns nicht wirklich hold gewesen zu sein. Am 15. August sind wir um 6:45 Uhr zum Treffen mit unseren Freunden nach Ebnat aufgebrochen. Die Mädels hatten wir am Abend vorher schon bepackt, so dass wir lediglich unsere Tankrucksäcke aufsatteln mussten.
Tag 1. Anreise
In Ebnat an der Tanke angekommen, war nur Anke ohne Günni da. Das Motorrad von Günni hatte am Hinterreifen einen Lagerschaden. Zum Glück hat er zwei Motorräder - ein Austausch ist da also möglich. Wir hatten einen weiteren Treffpunkt an der Autobahn vereinbart: Rasthof Illertal. Kaum am Rasthof angekommen, fertig mit Tanken und unsere Moppeds an die Seite gefahren, sahen wir auch schon die schwarze Z1000 anrauschen. In der Zwischenzeit sind Susi und Trude zum Bewunderungsobjekt diverser Japaner geworden, die heiß diskutierend, mit Handies gestikulierend um die beiden Mädels herum standen. Nachdem wir 70 Cent für`s Klo ausgegeben und wir uns wieder den Weg durch die Japaner zu unseren Motorrädern gebahnt hatten, ging's weiter Richtung Süden.
Nächster Stop: Stau auf dem Fernpass. Logisch - wir sind ja auch Samstags unterwegs. Da will ja jeder in der Urlaubszeit irgendwo hin. Anke hatte sich bereits vorher schon am Stau vorbei, für uns mittlerweile außer jeglicher Sichtweite, abgesetzt ... wir sind dann zu dritt (Schatzi, Moni, Günni als Besenwagen) so weit es ging, auch am Stau vorbei. Ein Lenker mit über einem Meter Breite macht das Vorbeifahren am Stau (je nach Straßenbreite) mit Gegenverkehr nicht gerade einfach. Hinter dem Leermoser Tunnel hat Anke dann auf uns gewartet. Besprochen wurde, dass wir so in 60 km tanken. Tja, das hat dann doch noch bis Matrei gedauert. Schatzi musste Trude mit Reserve-Saft versorgen, ich hatte seltsamerweise noch keine Ausfallerscheinungen bei Susi. Der Tankinhalt unserer VS1400 scheint sich im Laufe der Jahre wohl vergrößert zu haben :-)
Die Zi