Verschiedene Navigationssysteme
Jetzt geht's ans Eingemachte! Navigation mit dem Handy. Anfänglich habe ich es mit mit Google Maps getestet, um auszuprobieren, ob Sena und Huawei überhaupt ordentlich miteinander kommunizieren. Sie haben sich gleich von Beginn an ineinander verliebt und sind jetzt nur noch schwer zu trennen ;-) Heißt: Verbindung via Bluetooth hat einwandfrei funktioniert und hat sich seitdem auch nicht verändert. Never change a running system!
Google Maps
Google Maps kennt wohl jeder und hat so gut wie jeder Android Nutzer schon mal genutzt. Funktioniert einwandfrei, die Ansagen kommen zu 99,99% pünktlich, manchmal etwas verspätet, aber das kann man verschmerzen.
Navigation mittels Online-Karte. Man kann sich aber auch Karten für ein Zielgebiet herunterladen, so dass man offline navigieren kann.
Hat man einen Google Account, lassen sich die Touren am PC erstellen und schickt es dann auf's Handy.
Ich benutze Google Maps nur, wenn ich schnell von A nach B möchte und dabei den Verkehr (Staus, Sperrungen etc.) im Auge behalten will.
Fazit: Funktioniert einwandfrei.
Kurviger.de
Aber wir wollen ja nicht nur von A nach B fahren, es soll ja auch noch Spaß machen! Die Anforderungen an die Navigation mit dem Motorrad unterscheiden sich m. E. deutlich von denen des Autofahrens.
Deshalb habe ich mir mal die Kurviger.de App auf's Handy geladen. Leider konnte ich das Handy zu dem Zeitpunkt nicht davon überzeugen, die App ständig laufen zu lassen. Egal, welche Strom-Modi ich auch eingestellt habe: nach spätestens 10 Minuten ist die App geschlossen worden und ich war wieder im Blindflug unterwegs.
Das macht man ein paar Mal mit und beendet dann das Experiment. Soll aber nicht heißen, dass die App schlecht ist. Auf vielen anderen Mobiltelefonen läuft Kurviger.de. Ich habe seit Anfang 2019 das nicht weiter verfolgt und kann das somit nicht bewerten.
Calimoto
Diese App wurde ebenfalls speziell für Motorradfahrer entwickelt. Es gibt verschiedene Bezahlmodelle, mit denen jeder genügend Auswahl hat. Gute Apps dürfen schon etwas kosten, denn es stecken Menschen dahinter, die uns dieses Hilfsmittel programmieren und weiterentwickeln. Die sollen auch etwas dafür verdienen, sonst wäre es die Wohlfahrt.
Ich habe mir einen Premium Account für 39,99 € im Jahr gegönnt. Dafür bekommt man zusätzlich zu den "normalen" Features:
- Weltweite Karten
- Gefahrenstellenwarner (z.B. Blitzer)
- Schräglagenanalyse
- Beschleunigungsanalyse
- Routingprofil: super kurvig
Die App funktioniert unter Android auch Offline:
Mit der App hat man einen Account, auf den man per PC oder Handy zugreifen kann. Alle geplanten und gefahrenen Touren (wenn man sie mittrackt) werden in der Coud gespeichert. So hat man jeder Zeit von jedem Ort der Erde auf jedem Gerät (sofern eine Internetverbindung besteht) Zugriff auf seine Touren und Tourenplanung.Wie plane ich meine Touren?Am meisten kommt bei mir der Rundtourplaner zum Einsatz. Dieser ist intuitiv und optisch super aufbereitet:Android (Samsung, Huawei, etc.): Unter Android hast du Zugriff auf alle Offline-Features.
- Touren länderübergreifend und mit allen Routingprofilen berechnen
- Das Tracking nutzen
- Unterwegs die Routen neu berechnen
- POI suchen, anzeigen lassen und zur Tour hinzufügen
- Adressen suchen & zur Tour hinzufügen
- Dir gefährliche Zonen (z.B. Blitzer) anzeigen lassen. Bitte beachte, dass du beim App-Start kurzzeitig eine Internetverbindung benötigst, um die Daten der Gefahrenzonen zu aktualisieren. Solltest du also ein Smartphone ohne Sim-Karte nutzen, hast du nur Zugriff auf diese Live-Daten, wenn du dich für einen Moment in einen Hotspot einloggst.